Mit 21 Jahren machte Christoph Poppen sein
Konzert-Examen und ging auf Anraten von Nathan Milstein erstmals
in die USA, um seine Studien bei Oscar Shumsky fortzusetzen.
Shumsky (1917-2000), den Leopold Stokowski einst den
"erstaunlichsten Genius, den ich je gehört habe" nannte und den
Weggefährte David Oistrakh als einen der weltbesten Violinisten
verehrte, war neben seiner Tätigkeit als Solist, Kammermusiker
und Dirigent ein hingebungsvoller Lehrer.
C.P.: "Oscar Shumsky war ein Lehrer, der –
ganz anders als Milstein - in fast pedantischen Schritten seine
Studenten behutsam weiterführte. Ich verdanke ihm sehr viel, und
bis heute profitieren meine Studenten von den Übungen, die er
mir damals gab."
Weitere Meisterkurse, u.a. bei Sándor Végh,
rundeten Christoph Poppens Ausbildung als Geiger ab.
Musikalische
Eroberungszüge
Bereits mit 16 Jahren gründete Christoph
Poppen sein Streichquartett, das zunächst unter dem Namen
Juventus-Quartett bekannt wurde. Dieses wurde von seinem
Düsseldorfer Lehrer Kurt Schäffer, selbst ein passionierter
Quartettspieler, nachdrücklich gefördert. Auch andere namhafte
Künstler wie Sándor Végh oder das Amadeus Quartett spielten als
prägende Lehrerpersönlichkeiten eine wichtige Rolle.
C.P.: "Das Quartett war sozusagen mein
Schicksal, die beste künstlerische und menschliche Schule, die
ich mir wünschen konnte und die man sich überhaupt nur wünschen
kann. Man hat permanent drei hoch-kritische Kollegen und Freunde
zur Seite, die einem nichts durchgehen lassen. So habe ich
gelernt, mir alles sehr bewusst zu machen und zu führen, ohne
mich aufzudrängen. Dieser Führungsstil ist bis heute mein Ideal,
natürlich auch beim Dirigieren. Da bewundere ich Dirigenten wie
Claudio Abbado, der genau diesen Ansatz so vollendet
beherrschte und umsetzte."
1978 gründete er mit Harald Schoneweg
(Violine II), Hariolf Schlichtig (Viola) und Klaus Kämper
(Violoncello) das Cherubini-Quartett, welches mit seinen
eindrucksvollen Interpretationen der Quartettliteratur der
Klassik und Romantik alle bedeutenden Podien der Welt eroberte.
1981 gewannen sie den Grand Prix beim Internationalen
Streichquartett-Wettbewerb in Evian/ Frank-reich.
Fantastic
Four - Das Cherubini-Quartett - Hariolf Schlichtig, Christoph
Poppen, Harald Schoneweg und Manuel Fischer-Dieskau (v.l.n.r)
C.P.: "Das Quartettspiel was damals das
absolute Zentrum meines Lebens. Wir probten sozusagen „rund um
die Uhr“ und gaben in manchen Spielzeiten mehr als hundert
Konzerte. Obwohl ich damals auch viel solistisch konzertierte,
gab ich im Zweifelsfall eigentlich immer dem Quartett den
Vorrang. Das war eine äußerst intensive aber schöne Zeit!"
1984 erhielt Christoph Poppen den
„Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge
Künstlerinnen und Künstler“ für den Bereich Musik.
Griff zum
Taktstock
Im selben Jahr 1984 brach Christoph Poppen
erneut in die USA, nach Bloomington/ Indiana, auf, um bei Josef
Gingold zu studieren. Gingold (1909-1995), US-amerikanischer
Geiger und Pädagoge, war einer der einflussreichsten
Geigenlehrer seiner Zeit.
C.P.: "Nach sieben höchst intensiven Jahren
auf der Bühne hatte ich den brennenden Wunsch, noch einmal
Student sein zu dürfen. Im Rückblick würde man das glückliche
Jahr, das ich bei Joseph Gingold verbringen durfte, vielleicht
als Sabbatical bezeichnen. Bloomington war damals das „El
Dorado“ der geigerischen Welt, und Gingold nach dem Tod von Ivan
Galamian der begehrteste Lehrer der Welt. Er unterrichtete von
morgens bis abends und gab die vielfältigen Erfahrungen, die er
als Konzertmeister unter George Szell im Cleveland Orchestra
gesammelt hatte, an seine Studenten weiter. If you don’t have
patience, don’t become a pedagogue! hörte man ihn öfter sagen.
Übrigens existieren noch ganz wunderbare Aufnahmen seines
Streichquartetts, in dem er gemeinsam mit Oscar Shumsky, William
Primrose und Harvey Shapiro musizierte."
Ebenfalls während der Zeit in Bloomington
machte sich eine neue Leidenschaft bemerkbar: parallel zu seinen
Studien zog es Christoph Poppen immer häufiger in den
Dirigierunterricht.
Neues
Instrument - Der Taktstock
C.P.: "Eigentlich war mein Interesse damals
rein musikalischer Natur, und es gab nie so etwas wie einen
Entschluss, von der Geige zum Dirigieren zu wechseln.
Tatsächlich spielten gewissermaßen Zufälle eine Rolle, vor allem
hatte ich in Bloomington plötzlich Zeit Partituren zu studieren.
Dass mich mein Leben bald zu dieser Seite des Berufes len-ken
würde, ahnte ich damals nicht.
Allerdings ist der
psychologische Schritt vom Quartett-Primarius zum Künstlerischen
Leiter eines Kammerorchesters nicht sehr groß, und deshalb
zögerte ich auch nicht lange, als mir diese Aufgabe bald darauf
angetragen wurde. Dabei habe ich mich nach wie vor mehr als
Primarius, als "primus inter pares" gesehen denn als „Maestro“.
Mein Ideal ist bis heute, auch ein Sinfonieorchester klingen zu
lassen wie ein großes Kammermusikensemble mit viel
Eigenverantwortlichkeit für den einzelnen Musiker."
1989 übernahm Christoph Poppen von Tibor
Varga die Leitung dessen Kammerorchester in Detmold, das seither
den Namen „Detmolder Kammerorchester“ trägt, und stand sieben
Jahre lang an der Spitze des Ensembles.
C.P.: "Irgendwann bemerkte ich dann zu Beginn
einer Saison mit Erstaunen, dass mein Kalender mehr Auftritte
als Dirigent denn als Geiger aufwies. Da habe ich dann
tatsächlich begonnen, ernsthaft nachzudenken und mich
entschlossen, diese Entwicklung zu bejahen. Einer meiner ersten
Mentoren war Sir Colin Davis, und später nahm ich Unterricht bei
dem legendären Jorma Panula. Bis heute verbindet uns eine
herzliche Freundschaft."
Energiegeladen
1995 wurde er zum Dirigenten und
künstlerischen Leiter des Münchener Kammerorchesters berufen.
International hoch beachtet, mit seiner unverwechselbaren
Programmatik, die auf einer Kontrastierung klassischer Werke mit
Zeitgenössischem sowie einer Vielzahl an Auftragskompositionen
basierte, verlieh er dem Orchester in kurzer Zeit ein neues
Profil. Während dieser Zeit wurde Christoph Poppen zunehmend als
Gastdirigent im In-und Ausland eingeladen.
Junge
Virtuosen im Rampenlicht - Mit der damals 13jährigen Studentin
und Solistin Veronika Eberle und dem Münchener
Kammerorchester (2001)
C.P.: "Der Wechsel von Detmold nach München
war ein ganz entscheidender Schritt, schon weil man in einer
Stadt wie München natürlich ganz anderen Vergleichen ausgesetzt
ist. Diese zehn oder elf Jahre beim MKO waren eine sehr
glückliche Ära, und ich bin dem Ensemble in herzlicher
Freundschaft weiterhin verbunden. Am Ende stand dann der ganz
bewusste Entschluss, diese Station zu beenden, einfach weil
meine Sehnsucht nach größerem symphonischem Repertoire zu stark
geworden war."
Hélène
Grimaud
Im August 2006 übernahm Christoph Poppen die
Position des Chefdirigenten des Rundfunk-Sinfonieorchesters
Saarbrücken. Höhepunkt der ersten Saison war ein
Open-Air-Konzert mit Pianistin Hélène Grimaud auf der Insel
Mainau. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehörte ein Jahr später
die Fusion des Orchesters mit dem Rundfunkorchester
Kaiserslautern. So war Christoph Poppen 2007-2011 Chefdirigent
der „Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern“.
C.P.: "Sie suchten dort jemanden gerade für
diese Aufgabe. Diese Fusion mitzugestalten war natürlich eine
Herausforderung höchster Güte. Ich habe sie angenommen, und das
war richtig so. Generell gibt es zwei Pole, die mich beim
Dirigieren ganz besonders interessieren: die Musik selbst
natürlich, aber auch die Arbeit mit Menschen und die
Verantwortung für eine menschliche Gemeinschaft. In Saarbrücken
hatte ich, was das Repertoire angeht, wieder ganz andere
Möglichkeiten, und die Erweiterung hin zum Sinfonischen war
folgerichtig."
Musikfestspiele Saar mit Solistin Juliane Banse, der Deutschen
Radio Philharmonie und dem Korean National Choir (2009)
Seit 2007 besitzt die „Deutsche Radio
Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern“ (DRP) eine
außergewöhnliche Repertoire-Vielfalt: Nicht nur die Klassiker
des 19. und 20. Jahrhunderts, sondern auch wiederum die Neue
Musik stehen im musikalischen Mittel-punkt. Mit der Einführung
der Institution des „composer in residence“ setzte Christoph
Poppen einen weiteren Akzent während seiner Amtszeit.
Die nächste Auszeichnung ließ nicht lange
auf sich warten: 2010 wurde Christoph Poppen der alle zwei Jahre
vergebene „Kunstpreis des Saarlandes“ zugesprochen und von
Ministerpräsident Peter Müller über-reicht.
Zuhause in der
Welt
Christoph Poppen ist weltweit ein gefragter
Gastdirigent und hat auch während der Engagements in München und
Saarbrücken regelmäßig international gastiert. Ob Amsterdam
Sinfonietta, Bamberger Symphoniker, Detroit und Indianapolis
Symphony Orchestras, Estonian National Symphony Orchestra,
Münchner Rundfunkorchester, New Japan Philharmonic,
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Symphony Orchestra
of India, Stuttgarter Kammerorchester oder die Wiener
Symphoniker... er ist regelmäßig in vielen musikalischen Zentren
weltweit zu Gast.
Vor dem
großen Applaus - Mit der Kioi Sinfonietta Tokio
C.P.: "Ich genieße im Moment sehr die
Freiheit, ohne feste Bindung an ein Orchester gastieren zu
können. Es ist wunderschön, regelmäßig zu einem Orchester
zurückzukehren, es ist aber auch spannend, erstmals an einem Ort
zu arbeiten, sich neue Territorien zu erschließen und neue
Menschen kennen zu lernen. Wo ich Musik zum Klingen bringe, ist
für mich nicht so entscheidend."
Überall wo ich meine künstlerischen
Erfahrungen sinnvoll einbringen kann, fühle ich mich wohl. Das
ist auch immer wieder in Asien, wo ich sehr gerne gastiere. Ich
habe das Gefühl, dass dort das, worauf es mir ankommt, sehr
intensiv aufgenommen und umgesetzt wird. In den vergangenen
Spielzeiten hat sich Christoph Poppen auch als Operndirigent
einen herausragenden Namen gemacht. Nach erfolgreicher,
musikalischer Leitung der konzertanten Aufführung von Bizets
„Die Perlenfischer" an der Oper in Frankfurt/Main im Jahr 2009
folgten Anfragen von internationalen Opernhäusern: Im selben
Jahr dirigierte er die szenische Produktion „Sing für mich,
Tod", anlehnend an die Biografie des Komponisten Claude Vivier
mit der musik-Fabrik NRW bei der RuhrTriennale in Gelsenkirchen.
C.P.: "Die Oper hat mich immer fasziniert.
Als ich 17 oder 18 war habe ich Margaret Price als Fiordiligi
gehört und war so begeistert, dass ich ernsthaft dachte, das
Schönste wäre es, jetzt bald zu sterben und als Sängerin
wiedergeboren zu werden! Das hat nicht geklappt. Aber immerhin
habe ich eine wunderbare Sängerin geheiratet…
Aber Spaß
beiseite: ich arbeite sehr gerne mit Sängern, auch im Konzert.
Die Oper ist natürlich ein ganz anderes Medium. Die
Zusammenarbeit mit einem Regisseur, das Ineinanderfließen von
musikalischen und szenischen Energien, das permanente Rea-gieren
auf unvorhersehbare Umstände - ein faszinierendes „daily life“."
Am Tiroler Landestheater in Innsbruck diri-gierte
er zuerst Mozarts „Zauberflöte“, da-nach „La Clemenza di Tito“.
Aufgrund der sehr erfolgreichen Zusammenarbeit übernahm er
anschließend die musikalische Leitung von Rossinis „Otello“, im
Februar 2010 die Premiere von Richard Strauss’ „Arabella“ und
zwei Jahre später Giuseppe Verdis „Falstaff“ in einer
Neuinszenierung von Brigitte Fassbaender. Der prämierten
Neuinszenierung von Mozarts „Entführung aus dem Serail“ am Aalto
Theater in Essen im Mai 2012 folgten auch in der aktuellen
Saison zahlreiche weitere Vorstellungen. An der Oper Stuttgart
dirigierte Christoph Poppen in der Saison 2012/13 die
Neuinszenierung von Glucks „Iphigenie in Aulis“.
Auftakt zu Neuem
Mit Beginn der Spielzeit 2013/2014 über-nahm
Christoph Poppen zunächst für vier Jahre die Funktion des „Principal
Conductor“ beim Kölner Kammerorchester mit dem Anspruch, das
Ensemble programmatisch neu auszurichten und in eine neue Ära zu
führen. - „Poppen kehrt heim“ – so fasste der Kölner
Stadtanzeiger die Verpflichtung Poppens als Schlagzeile
zusammen. Bereits in der ersten Saison absolvierten Poppen und
das KKO mehrere erfolgreiche Auftritte bei Gastspielen im In-
und Ausland sowie in der heimischen Philharmonie.
Kölner
Kammerorchester
Neben seiner Tätigkeit in Köln gastiert
Christoph Poppen in der aktuellen und den kommenden Spielzeiten
wieder bei vielen namhaften Symphonie- und Kammerorchestern in
Deutschland, der Schweiz, Italien, Frankreich, Polen und
Griechenland, setzt aber auch seine erfolgreiche Zusammenarbeit
mit Orchestern in Asien fort, darunter dem Singapore Symphony,
dem Tongyeong Festival Orchestra und der Hongkong Sinfonietta.
Gidon
Kremer
C.P.: "Zuletzt war in meinem Kalender kaum
noch Platz für Kammerorchester, daher habe ich mich über die
Anfrage aus Köln gefreut. Als Principal Conductor derjenige zu
sein, der in einer neuen Ära nach dem Tod seines langjährigen
Chefdirigenten Helmut Müller-Brühl die Geschicke des Orchesters
lenkt, ist eine reizvolle Aufgabe; neue Formate und
Programmansätze zu entwickeln und das Orchester weg von der
reinen Klassik hin zur Musik des 20. Jahrhunderts zu führen. Das
wird eine sehr lebendige Zusammenarbeit, die genügend Raum für
andere Aufgaben lässt. Ich habe viele schöne Pläne für die
nächsten Jahre. Es macht mir Spaß, mein Repertoire ständig zu
erweitern, mit vertrauten Solisten und Orchestern
zusammenzuarbeiten - auch solistische Aktivitäten als Geiger
kann ich mir in überschaubarem Ausmaß wieder vorstellen. Auch
meine pädagogische Tätigkeit wird mir immer viel bedeuten. Meine
großartigen jetzigen und ehemaligen Studenten liegen mir alle am
Herzen, und es ist eine Freude, vielen von ihnen immer wieder
auf den Bühnen der Welt zu begegnen."
Seit Sommer 2014 ist Christoph Poppen auch
künstlerischer Leiter des von ihm gegründeten „Festival
International de Música de Marvão“ in Portugal, wo er im
wildromantischen Grenzgebiet zu Spanien auf einer
mittelalterlichen Festung ein ambitioniertes Festspielprogramm
mit dem Gulbenkian Orchester Lissabon, zahlreichen
internationalen Solisten und Kammermusik-Ensembles realisiert.
Festival
International de Música de Marvão
C.P.: "Ganz besonders liegt mir das Festival
International de Música de Marvão am Herzen. Musik soll die
Menschen zueinander führen, völkerverbindend wirken und uns
glücklich machen. Ich glaube fest daran, dass sich dies in
Marvão mit seiner einzigartigen Atmosphäre besonders gut
realisieren lässt. Ich bin überzeugt, dass dies in kurzer Zeit
ein “Kult-Festival“ werden wird, auf das sich Menschen aus aller
Welt ein ganzes Jahr freuen. Es gibt kaum einen Ort, an dem der
Zusammenklang zwischen Musik, Natur und Architektur so eng ist
und so starke Glücksgefühle auslösen kann wie dort!"
Festival
International de Música de Marvão
Ein weiteres neues Projekt ist die 2014 von
ihm gemeinsam mit anderen Künstlern ge-gründete Charity
Organisation ARTISTS FOR A BETTER FUTURE, die dazu beitragen
will, Kindern und Jugendlichen auf der ganzen Welt eine bessere
Zukunft zu ermöglichen.
C.P.: "Als Künstler haben wir zum Glück
mannigfaltige Möglichkeiten, über unsere eigentliche Arbeit
hinaus Aufmerksamkeit für Problemkreise zu wecken. Und eine
zunehmend große Zahl von Kolleginnen und Kollegen hat das
Bedürfnis, aktiv in sozialen Zusammenhängen tätig zu werden.
Tatsächlich haben viele von uns kleine persönliche Initiativen
(ich zum Beispiel habe schon vor vielen Jahren die
Philippinische Kinderhilfe e.V. gegründet), und wir sind davon
über-zeugt, dass wir mit vereinten Kräften deutlich mehr bewegen
können als durch Einzelinitiativen. Die Idee für „Artists for a
Better Future“ hat mich seit langem begleitet, und ich bin sehr
glücklich, dass wir nun anfangen können, mit dieser Organisation
zu arbeiten."
Und die fernere Zukunft...
C.P.: "Ich kann mir schon vorstellen, mit 80
oder 85 noch am Pult zu stehen und Bruckner-Sinfonien und
Mozart-Opern zu dirigieren. Auf jeden Fall soll der Weg bis
dahin bunt und vielfältig sein. Entscheidend ist, dass
musikalische und menschliche Harmonie miteinander verbunden
sind. Ich wünsche mir, dass ich eine freundschaftliche Beziehung
zu meinen Orchestern haben darf und dass eine gemeinsame
spirituelle Offenheit für Musik entsteht."